Freche Plakate und starke TV-Auftritte.
Die Grünen wollen nun mit frechen Plakaten – „im Kern ist Kurz ein Strache“ provozieren. Ihre Spitzenkandidatin, Ulrike Luncek, muss auffallen, um im Match gegen den Ex-Grünen Peter Pilz nicht unterzugehen.
Bei den Grünen will man nun „schwarze und rote Wähler ansprechen“, die eine Koalition mit den Freiheitlichen anstreben.
Lunacek sei die Antipode zu FP-Chef Heinz-Christian Strache, lautet hier die grüne Devise.
Lunacek soll in den TV-Konfrontationen punkten
Die größte Hoffnung der Grünen liegt aber auf Lunaceks Auftritten in den ORF-Konfrontationen. Sie habe bereits in den TV-Sendungen im EU-Wahlkampf 2014 bewiesen, dass sie das könne, sagt ein Grüner Stratege.
Bei den Grünen ist aber die Skepsis groß, ob „sich Sebastian Kurz dem Duell stellen“ werde. ÖSTERREICH-Recherchen zufolge hat er das jedenfalls vor. Auch er sucht die Polarisierung gegen die Grüne – ebenso wie sie gegen ihn.
Eine Schwarz-Grün-Neos-Koalition schließt die Partei von Lunacek freilich nicht aus.