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Liste Pilz Kandidatin Stern: Mieten sind zu hoch

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Maria Stern: "Alleinerziehende können sich Mieten immer weniger leisten."

Maria Stern, Nationalratskandidatin der Liste Pilz, Obfrau des Vereins Forum Kindesunterhalt und ehemalige Sprecherin des Frauenvolksbegehrens, bedauert das Scheitern des SPÖ-Fristensetzungsantrages beim vergangenen Parlaments-Plenum am Mittwoch, das einen Vorstoß für eine Mietobergrenze beinhaltete.

„Besonders für Alleinerziehende, die mit ihren Kindern zu 42% von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind, sind hohe Mieten längst ein existenzbedrohendes Problem. So meldeten sich bei der Obdachlosenhilfe der Wiener Caritas im letzten Jahr 290 alleinerziehende und obdachlose Mütter mit ihren Kindern. Die Anfragen stiegen zwischen 2015 und 2016 um 9,4%“, stellt die Expertin Maria Stern fest.

Diskriminierung beenden

Wohnprojekte für Alleinerziehende wie beispielsweise vom Verein Juno, seien vorbildlich und müssen, neben einem neuen Mietrecht, gefördert und ausgebaut werden, so Stern. „Wie aussichtslos die Lage inzwischen ist, beschreiben Alleinerziehende in Webforen. Sie berichten, dass sie von Maklern abgelehnt werden, sobald sie erwähnen, dass sie ihre Kinder alleine großziehen.“ Das sei diskriminierend und ungerecht.

„Alleinerziehende stellen ihre überragende Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit trotz widriger Umstände täglich unter Beweis“, ergänzt Maria Stern, „und gerade diese vulnerable Bevölkerungsgruppe darf in einem elementaren Bedürfnis wie dem Wohnen nicht diskriminiert werden. Daher ist ein rasches Handeln am Wohnungsmarkt erforderlich!“

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