Wahl 2017

Lunacek spricht von "schwerem Debakel"

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Lunacek möchte bei Einzug Klubchefin werden, verweist aber auf  Parteigremien.

Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek hat in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis der Ökopartei von einer "großen Enttäuschung" gesprochen. Es handle sich um eine "bittere Niederlage", sagte Lunacek kurz angebunden zu Journalisten bei ihrem Eintreffen im Medienzentrum in der Nationalbibliothek.  "Das ist für uns ein schweres Debakel, eine schwere Niederlage und eine große Enttäuschung", sagte sie.

Noch gelte es, das endgültige Ergebnis und hoffentlich den Wiedereinzug ins Parlament abzuwarten. Dann sei klar: "Wir werden jetzt daran arbeiten, wie wir die Grünen als gute Opposition im Nationalrat positionieren." Es gelte, die Partei wiederaufzubauen. Noch sei man in allen Landtagen, vielen Landesregierungen, im Bundesrat und im Europaparlament vertreten, betonte sie.

Nun stehe die Analyse des Ergebnisses bevor. Gefragt, ob es personelle Konsequenzen geben werde und ob sie tatsächlich als Klubobfrau in den Nationalrat, verwies Lunacek auf die Parteigremien, sagte aber: "Das ist der Plan."

Angesprochen auf Peter Pilz, der mit einer eigenen Liste angetreten war und versuchte hatte, die Grünen aus dem Parlament zu drängen, sagte Lunacek: "Ja, das hat er versucht, und das ist ihm hoffentlich nicht gelungen."
 

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