Nach deren Wahlerfolg

Strache sieht Parallelen zur AfD

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Allerdings sieht der FPÖ-Chef noch einige "Geburtswehen".

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache sieht die rechtspopulistische AfD in Deutschland in einer ähnlichen Situation wie die Vorgängerpartei der Freiheitlichen, dem VdU, im Jahr 1949. "Die Alternative für Deutschland ist ja eine Partei, die sich in den Geburtswehen befindet", sagte er am Montag in einer Pressekonferenz in Wien.
 
"Das heißt, sie hat noch viel an Entwicklung vor sich, auch noch viel an interner Bereinigung und Geschlossenheit vor sich", so Strache wörtlich weiter: "Also ich sage, da müssten Sie jetzt in das Jahr 1949 bei der FPÖ oder beim VdU zurückgehen. Also die Geschichtebeurteilung, die sollten Sie selbst nachlesen."
 
Zur Einordnung: Der VdU ("Verband der Unabhängigen") war in Österreich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Als wirtschaftsliberale Partei des sogenannten Dritten Lagers sprach sie vor allem ehemalige Nazis an, grenzte sich formal aber vom Nationalsozialismus ab. Sie schaffte 1949 auf Anhieb 11,7 Prozent, als erstmals die mittlerweile Entnazifizierten wieder an die Urnen durften. 1955 ging aus ihr die FPÖ hervor.
 
Zu den aktuellen Parallelen seiner Partei zur AfD sagte Strache, dass man in den Problemanalysen durchaus übereinstimme, aber nicht in den Lösungen. Die Partei habe bei der Bundestagswahl einen großen Erfolg gefeiert, weil die Menschen mit den Entwicklungen unter der schwarz-roten Bundesregierung in Deutschland nicht einverstanden gewesen seien, meinte der FPÖ-Chef vor allem in Hinblick auf die Flüchtlingspolitik.
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