Der FPÖ-Chef stellt sich den Fragen von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.
In der heißen Phase des Wahlkampfs gibt Heinz-Christian Strache am Mittwoch noch einmal ein großes Interview auf oe24.TV.
Strache will wissen, ob SPÖ auch Tal Silberstein klagt
ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner befragt den FPÖ-Chef zu den brennendsten politischen Themen.
Strache wird auch zur aktuellen Causa Silberstein Stellung nehmen. Er will sowohl SPÖ als auch ÖVP mit für sie unangenehmen Fragen konfrontieren: Der FPÖ-Chef will wissen, warum die SPÖ nicht ihren Ex-Berater Tal Silberstein selbst klagt, ob dessen Aktivitäten „mit AK- und ÖGB-Geldern finanziert“ wurden und ob Kanzler Kern „geschäftliche Verbindungen zu Silberstein“ habe.
Von der ÖVP verlangt Strache Auskunft, warum Parteichef Sebastian Kurz in einer TV-Konfrontation über „Detailinformationen zum Dirty-Campaigning-Büro“ der SPÖ verfügte, ob es „Kontakte zwischen Vertretern der ÖVP und Personen gegeben hat, die in diesem Dirty-Campaigning-Büro der SPÖ“ gab und ob es seitens der ÖVP „finanzielle Zuwendungen“ an Mitarbeiter des SPÖ-Büros gegeben habe.
Die FPÖ gilt als wahrscheinlichster Regierungspartner von ÖVP-Chef Sebastian Kurz, der vor einem Wahlsieg steht.
Strache hat diesbezüglich bereits eine Koalitionsbedingung formuliert: Er verlangt das Innenministerium für die FPÖ. Für das Außen- oder Infrastrukturministerium interessiert sich Strache-Vize Norbert Hofer.
Sanfter Auftritt: Strache will für alle wählbar sein
Strache trat im letzten Duell mit Kanzler Kern äußerst sanft auf. Dahinter steckt eine Strategie: Der FPÖ-Chef will sich als Vertreter aus der Mitte der Gesellschaft präsentieren, der für Sympathisanten aller Parteien wählbar ist.