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Bei der Stimmabgabe

Van der Bellen: "Es ist viel möglich"

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Bundespräsident hoffte bei Stimmabgabe auf hohe Wahlbeteiligung.

Auch das Staatsoberhaupt schritt zur Wahlurne: Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab am Vormittag zusammen mit Gattin Doris Schmidauer in der Volksschule Spalowskygasse in Wien-Mariahilf seine Stimme ab. Es sei "viel möglich", meinte Van der Bellen auf Fragen von Journalisten nach dem möglichen Wahlausgang. Er traue den vielen Umfragen "nicht sehr".

Er hoffe jedenfalls auf eine hohe Wahlbeteiligung, denn: "Wählen ist kein Luxus, sondern Pflicht". Auf die Frage, ob er eine Regierungsbeteiligung der FPÖ angesichts der sehr kritischen Position der Freiheitlichen zu EU akzeptieren würde, meinte Van der Bellen, er lege "großen Wert auf eine proeuropäische Regierung". Österreich sei in der Union "besser aufgehoben, die Folgen der Brexit-Entscheidung der Briten müssten allen zu denken geben.

Zum Prozedere nach der Wahl erklärte der Bundespräsident, dass er jedenfalls am Dienstag die derzeitige Bundesregierung nach deren Demissionierung mit der Fortführung der Geschäfte beauftragen werde. Ansonsten werde in der kommenden Woche "viel telefoniert und gesprochen".
 

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