Unter Beschuss

Israel droht jetzt ein Fünf-Fronten-Krieg

Teilen

Militär-Experten befürchten, dass neben den Hamas-Terroristen auch Iran, Libanon, Syrien und Co Israel angreifen könnten. Israel kämpft um seine Existenz.

Internationale Geheimdienste befürchten seit Samstag - seit dem grauenhaften Terroranschlag der Hamas-Terroristen auf Israelische Zivilisten - dass Israel bald ein Fünf-Fronten-Krieg bevorstehen könnte.

Dass eine unmittelbare Gefahr für Israel aus dem Libanon ausgeht, ist freilich klar. Im Süden des Landes hat die schiitische Terror-Miliz Hisbollah Hamas-Kämpfer bereits seit Monaten ausgebildet. Israel hatte ursprünglich mit einem Erst-Angriff aus dem Libanon gerechnet.

Israel von allen Seiten unter Beschuss

Und mittlerweile die Sicherheit seiner Nordgrenze massiv erhöht. Die Hisbollah ist freilich auch eng mit dem Iran verwoben, das von internationalen Geheimdiensten als "Kopf hinter dem Terroranschlag" ausgemacht wurde. Niemand weiß, was das "Endgame" des Irans ist. Grundsätzlich ist die Doktrin des Mullah-Regimes die "Auschlöschung" des jüdischen Staates.

Achse Iran-Hisbollah-Syrien könnte losschlagen

Ebenfalls engstens mit Hamas, Hisbollah und Iran verwoben ist Bashar al-Assads Syrien. Hisbollah und Iran hatten Jahrelang Seite an Seite mit ihm im Syrien-Krieg gekämpft und beim Schlachten der eigenen syrischen Sunniten mitgemacht. Die Hamas - eigentlich selbst sunnitisch - hatten diese Allianz ebenfalls unterstützt.

Israel hat jedenfalls eine Grenze zum Gazastreifen, zum Libanon - dort ist die Unifil mit auch österreichischen Blauhelmen postiert - sowie zu Syrien. Am Goland - eine Seite ist israelisch, eine syrisch sind ebenfalls Blauhelme, die seit Jahren eine neuerliche Eskalation verhindern wollen.

"Israel kämpft gerade um seine Existenz"

Aber, laut den Sicherheitsexperten des Le Beck Middle East-Centers, könnten Angriffe auch aus dem Westjordan-Land drohen, in denen die Fatah regiert, wie die Bild schreibt. Israel könnte also - 50 Jahre nach dem Yom Kippur Krieg - ein Angriff von allen Seiten - und sämtlichen seiner Nachbarn - drohen.

Die USA verstärken daher in diesen Stunden militärische Hilfe für Israel. Frankreich - das traditionell enge Bande zum Libanon hat - versucht hinter den Kulissen auf Beirut einzuwirken, damit dieses Hibsollah-Anführer Nasrallah stoppt. Ein europäischer Geheimdienst-Chef sagt oe24: "Israel kämpft gerade um seine Existenz".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.