Ex-Politiker wegen Betrugs hinter Gittern.
Schon einige Prominente logierten unter der Adresse Kaiser-Ebersdorfer-Straße 297: Jetzt ist auch Peter Westenthaler (50) in Wien-Simmering angekommen. In der Justizanstalt verbüßt der Ex-FPÖ-Vize-Obmann den unbedingten Teil seiner 24-monatigen Haftstrafe wegen Betrugs und Untreue.
Doch auch diese acht Monate will der charismatische, frühere Spitzenpolitiker möglichst komfortabel gestalten und vor allem verkürzen. In seinem Urteil wurde festgelegt, dass er die elektronische Fußfessel frühestens nach vier Monaten beantragen darf. Weihnachten könnte er mit der Familie verbringen – wenn auch „nur“ im Hausarrest.
Freigang. Sicher wird „Westi“ versuchen, möglichst bald Freigang zu bekommen. Denkbar, denn er hat einen festen Job, der ihm schon zum Haftaufschub verholfen hatte. Er könnte als Angestellter weiter draußen arbeiten, müsste nur für die Nacht in die Acht-Quadratmeter-Zelle einpassieren.
Westenthaler wurde verurteilt, weil er als Bundesliga-Vorstand Sonderförderungen missbräuchlich verwendet haben soll.