Die Stadt Wien kündigt weitere Schritte im Kampf gegen die Corona-Krise an.
Der medizinische Krisenstab der Stadt Wien empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen, um den Anstieg der Coronavirus-Infektionen wieder zu bremsen. Er spricht sich etwa für eine Ausweitung der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im gesamten Handel aus. In Lokalen soll die Maske an der Bar und am Weg zum Tisch nötig sein. Auch in Sozialräumen von Firmen soll es Verschärfungen geben.
Wien kann derartige Maßnahmen jedoch nicht umsetzen. Man hoffe nun auf österreichweite Regelungen oder dass der Bund die Möglichkeit schaffe, regional derartige Maßnahmen umzusetzen, betonten Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) in einer Pressekonferenz. Hacker hatte bereits gestern, Donnerstag, strengere Maßnahmen gefordert.
1. Krankenhäuser: Es soll vermehrt Routine-Tests vor der Aufnahme geben.
2. Handel: Die Stadt Wien empfiehlt eine Maskenpflicht in allen Geschäften.
3. Gastronomie: Auch Kunden sollen bis zum Tisch wieder eine Maske tragen.
4. Arbeitswelt. Man will Spielregeln für Sozialräume erarbeiten.
5. Veranstaltungen: Es soll neue Regelungen für Veranstaltungen im Freien geben. Diese seien laut Ludwig oftmals der Grund für Ansteckungen.
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