Die Wien-Wahl ist bisher nicht nur die spannendste – es gab auch die meisten Aufreger.
Es ist keine Übertreibung: Die westliche Welt blickt heute auf Wien.
20 TV-Stationen aus aller Welt: Im Rathaus sind mehrere Dutzend Reporter und 20 TV-Stationen aus aller Welt akkreditiert – sie interessiert primär das Abschneiden der FPÖ. Die Aufregung reicht bis in die USA. So schreibt der Wirtschaftsdienst Bloomberg diese Woche: „Der Wiener SP-Bürgermeister könnte über die Flüchtlingskrise stürzen.“ Die New York Times titelt sogar: „Aufstieg der österreichischen Rechten hat den Schatten der Nazi-Ära.“
Hitlergruß bei FPÖ-Finale: Und obwohl sich FPÖ-Chef Strache bei aller Härte im Wahlkampf selbst betont zurückhielt, gibt es wieder Aufreger: So wurde ein FPÖ-Anhänger bei der FPÖ-Schlusskundgebung fotografiert, als er die Hand zum Hitlergruß hob. Das Bild geht um die Welt...
Facebook-Wahlkampf & Gabalier. Am heftigsten lief der Wahlkampf wohl auf Facebook und Twitter – und hier gab Strache die Gangart vor. In zwei Videos zeigte sich der FPÖ-Chef staatstragend, doch in Dutzenden Postings machten FPÖler gegen Flüchtlinge Stimmung. Und nach dem TV-Duell bekam Strache Schützenhilfe von Volks-Rocker Andreas Gabalier, der den FPÖ-Chef gegen „Hetzer“ verteidigte. Natürlich auch auf Facebook.
(gü)