Wien-Wahl

Donaustadt: Wahlkampf-Biotop mit Kleingarten-Sumpf

Die Wahl wird für Donaustadt angesichts von Skandalen bei SPÖ und FPÖ sehr spannnend.

Trotz Vorwürfen über Bereicherung rund um eine Kleingartenaffäre und einer Anklage wegen Bestechlichkeit in der Wien-Wert-Causa, will Ernst Nevrivy (SPÖ) Bezirksvorsteher von Donaustadt bleiben.

SPÖ bisher mit beachtlicher Mehrheit

Er weist zurück, jemals "etwas Unrechtes" getan zu haben und pflegt den Kontakt zu seinen Wählern. Im Bezirksparlament hält er derzeit eine satte Mehrheit von 29 Mandaten, die ihm wohl nicht bleiben werden. Von der zweitplatzierten ÖVP, die derzeit 12 Sitze in der Bezirksversammlung hat, wird ihm mutwillige Parkplatzvernichtung in Siedlungsgebieten vorgeworfen, weil dort viele Stellplätze kostenpflichtig wurden.

Wegen "NS-Wiederbetätigung" verurteilter EX-FPÖ-Bezirksrat 

Wie sich die FPÖ bei der Wahl schlagen wird, ist derzeit höchst fraglich. Auf den letzten Metern des Wahlkampfes stand laut Medienberichten ein wegen NS-Wiederbetätigung Verurteilter auf der Kandidatenliste, der sogar bis 2020 Bezirksrat gewesen sein soll. Mittlerweile ist er nicht mehr Parteimitglied. Inwiefern sich dies bei der FPÖ, die derzeit 6 Mandate hält, niederschlagen wird, bleibt abzuwarten.

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