51 Prozent für Bürgermeister-Wechsel

Umfrage-Beben: Mehrheit will Aus für das Rote Wien

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Umfrage-Debakel für die Wiener SPÖ: Türkis-Grün-Pink hat schon die Mehrheit.

Wien. Die erste große Wien-Umfrage zur Gemeinderatswahl in diesem Jahr birgt wahrhaft Sprengstoff für die Wiener SPÖ: Michael Ludwigs Partei büßt im Vergleich zu Dezember noch einen Prozentpunkt ein und rangiert nur noch bei 32 Prozent. Dafür legt in der Umfrage von Research Affairs (400 Online-Interviews von 3. bis 9. Jänner, max. 5 % Schwankungsbreite) die potenzielle neue, bunte Bürgermeister-Allianz weiter zu. Die ÖVP gewinnt einen Prozentpunkt und liegt bei 21 Prozent, die Grünen (17 %) und Neos (10 %) sind stabil – gemeinsam haben diese drei Parteien 48 Prozent.
 
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© oe24
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Die SP regiert seit 1945 in Wien. Ist es an der Zeit für einen Wechsel?
 
Bürgermeister-Mehrheit. Bei drei Prozent, die sonstige Parteien wählten, könnten sich gemeinsam somit 51 Mandate für dieses bunte Parteien-Trio ausgehen – und eine Mehrheit ohne die FPÖ und eine etwaige Liste Strache für einen Bürgermeisterwechsel. Die Umsetzung der Neos-Version eines unabhängigen Bürgermeisterkandidaten wird täglich realistischer.
 
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Würden Sie eher Ludwig oder einen türkis-grün-pinken Kandidaten wählen?
 
Wende-Stimmung. Zumal die beiden wahren „Hämmer“ für die SPÖ in den Fragen nach der Wende-Stimmung in der Stadt liegen: Erstmals seit Menschengedenken sagt eine Mehrheit von 51 zu 49 Prozent, dass es in Wien Zeit für einen Wechsel im Bürgermeisteramt sei.
 
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Welche Partei würden Sie wählen, wenn am Sonntag die Wien-Wahl wäre?
 
Und bei der Frage, ob die Wiener direkt Michael Ludwig oder einen bunten Kompromisskandidaten von Türkis-Grün-Pink wählen würden, steht es derzeit 50 zu 50.
Die letzte Chance der SPÖ: Im Vergleich zu den anderen Parteikandidaten liegt er in der Direktwahl noch weit voran. Da kann die SPÖ im Wahlkampf aufholen … (gaj)
 
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Wen würden Sie bei einer Direktwahl zum Bürgermeister wählen?
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