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Rund um ein Ex-Kloster am Wienfluss sorgen junge Asylwerber für Streit . 

Penzing. FP-Chef Dominik Nepp wittert einen ­„Mega-Skandal“: Das parteieigene FP-TV hat rund um das von der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen betriebene Asylquartier Mariabrunn gefilmt.
Syrer statt Ukrainer. Und unzufriedene Anrainer gefunden, die sich beschweren, dass hier Syrer und Afghanen statt – wie versprochen – Ukrainer leben. Der „Skandal“ ist freilich seit April 2022 bekannt – da wurden laut BBU die Ukraine-Flüchtlinge abgesiedelt und hier Familien und jugendliche Asylwerber „aus verschiedenen Herkunftsländern“ untergebracht.

Wien erfüllt Quote. Wien, dessen Bürgermeister Nepp auch gleich anpatzt, kann man übrigens nur vorwerfen, dass es Bundeseinrichtungen für Asylwerber duldet, während viele andere Bundesländer mit FP-Regierungsbeteiligung alle Aufnahme-Quoten nicht erfüllen.
Konter. Während Nepp von „unfassbaren Zuständen, zahlreichen Polizeieinsätzen und vermehrten Einbrüchen“ schwadroniert, dementiert ein Sprecher der BBU scharf: „Wir betreuen diese Personen 24/7, externes Sicherheitspersonal ist immer da. Wir stehen in engem Kontakt mit der Polizeidienst­stelle Auhof, die uns umgehend auf etwaige Probleme aufmerksam machen würde. Es sind uns keine derartigen Probleme, Vandalismusakte oder Ähnliches bekannt.“
Im Gegenteil: „Die Bewohner helfen beim Renovieren der denkmalgeschützten Gebäude ­aktiv mit.“   

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