Laut den Wiener Grünen Polnische kriminalisiert Polens Regierung LGBTI-Personen. Nun rufen sie zur Kundgebung für Menschenrechte in Wien auf.
Wien. Die Grünen haben am Mittwoch die polnische Regierung wegen der Festnahme von 50 Menschen am Wochenende, die gegen die Festnahme einer LGBTI-Aktivistin protestiert hatten, kritisiert. "Protestierende in Gewahrsam zu nehmen, dafür, dass sie für ihre Rechte eintreten, zeugt von einer Geisteshaltung, die der Vergangenheit angehören sollte", erklärte die Grüne Vize-Klubchefin Ewa Ernst-Dziedzic.
"Der knappe Sieg des konservativ-klerikalen Präsidentschaftskandidaten Duda (Andrzej, Anm.) scheint der regierenden PiS-Partei ein Ansporn dafür zu sein, ihre menschenrechtswidrigen Attacken auf LGBTI
Personen in Polen fortzusetzen", so Ernst-Dziedzic, die auch außenpolitische und LGBTI-Sprecherin der Grünen ist, weiter. Eine "rückwärtsgewandte Regierung in Europa" dürfe nicht jene Freiheitsrechte untergraben, "die unsere offene Gesellschaft zu dem gemacht hat, was sie ist - ein Ort, wo jeder und jede nach eigener Vorstellung glücklich werden kann".
Personen in Polen fortzusetzen", so Ernst-Dziedzic, die auch außenpolitische und LGBTI-Sprecherin der Grünen ist, weiter. Eine "rückwärtsgewandte Regierung in Europa" dürfe nicht jene Freiheitsrechte untergraben, "die unsere offene Gesellschaft zu dem gemacht hat, was sie ist - ein Ort, wo jeder und jede nach eigener Vorstellung glücklich werden kann".
Um 19.00 Uhr am Mittwochabend wollen die Grünen eine Kundgebung für Menschenrechte vor dem Polnischen Institut in Wien abhalten.