Polizei kontrolliert Einkaufsfahrten

Lockdown-Hammer: Shopping-Verbot für Wiener in Niederösterreich

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Der Oster-Lockdown in Wien wird mit „flankierenden Maßnahmen“ verschärft.

Wien. Michael Ludwig will um jeden Preis vermeiden, dass in den allernächsten Tagen Ärzte entscheiden müssen, welcher Intensivpatient beatmet wird – und welcher dem Tod geweiht ist.

Klingt dramatisch? Ist aber schon sehr, sehr nahe an der Realität etwa in einigen NÖ-Krisenregionen, wo Intensivpatienten nach Wien ausgeflogen werden mussten, weil sie nicht mehr behandelt werden konnten.

Genau deshalb will Ludwig den ohnehin schon scharfen Lockdown zu Ostern jetzt noch weiter verschärfen:

Maskenpflicht. „Wir überlegen eine Maskenpflicht im Freien, besonders an stark frequentierten Plätzen wie dem Donaukanal wäre das absolut sinnvoll“, heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters gegenüber ÖSTERREICH.

Scharfe Kontrollen. „Wir werden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen scharf kontrollieren. Und zwar nicht nur auf Seiten der Jugendlichen, die ins Freie drängen, sondern auch dann, wenn etwa fliegende Händler am Karlsplatz für Infektionsgefahr sorgen“, so ein Rathaus-Insider.

Maske im Amtshaus. Die Stadt will praktisch alle Amtswege telefonisch oder via Internet erledigt wissen. Es wird dringend appelliert, Amtshäuser nur mit Maske zu betreten.

Shopping-Verbot in NÖ. Ab 6. April, wenn Wien allein den Lockdown weiterzieht, sind auch Shopping-Trips nach Niederösterreich verboten. Die Polizei wird das in der gesamten Ostregion kontrollieren, heißt es aus dem Innenressort. Zwar nicht mit Straßensperren, aber mit dichten Stichproben-Kontrollen. 

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