Gottfried Böck ist von unnötigen Radwegen und der Frauenquote enttäuscht.
In Wien-Penzing geht es rund. Der Grüne Bezirksrat Gottfried Böck wechselt ausgerechnet zu der FPÖ. Wie mehrere Medien berichten, soll er von "unnötigen und gefährlichen Radwegen" genervt und von der Frauenquote und den 30er-Zonen enttäuscht sein. Ab 18. April sei er dann bei der FPÖ. Der hauptberufliche Busfahrer hat seine Partei nicht einmal über den Wechsel informiert. Gegenüber dem "Standard" bestätigten sie, dass sie es erst aus Medien erfahren hätten.
Besonders tragisch für die Grünen in Penzing: Mit dem Wechsel wird auch die rot-grüne Mehrheit beendet.
Scheidung vom Tisch
Seine politische Umorientierung musste aber zuerst mit der türkischen Ehefrau besprochen werden. Aber Böck konnte beruhigen: "Wir haben uns mittlerweile geeinigt, es ist für sie kein Scheidungsgrund mehr", sagte er in einem Bericht.