Seit Mitte März ausgesetzt

Wiener Kurzparkzonen ab 27. April wieder in Kraft

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Hebein kündigt zudem eine Ausweitung der temporären Begegnungszonen an. 

 In Wien sind die Kurzparkregelungen wegen der Coronakrise derzeit ausgesetzt. Diese Maßnahme läuft allerdings Ende nächster Woche aus. Ab Montag, 27. April, gelten in der Bundeshauptstadt wieder die bekannten Kurzparkzonen, teilte Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) am Mittwoch in einer Pressekonferenz mit.
 
Die Stadt hatte die Gebührenpflicht und maximale Parkdauer Mitte März infolge des Lockdowns aufgehoben. Durch die ersten Lockerungen der Bundesregierung habe der Verkehr zuletzt in der Stadt aber wieder zugenommen, erklärte Hebein. Mehr Menschen würden wieder in die Arbeit fahren, viele Geschäfte hätten wieder aufgesperrt. Deshalb werde man die Kurzparkzonen wieder einführen. "Es geht darum, dass jene einen Platz finden, die ihn auch brauchen", so die Ressortchefin.
 

Mehr Begegnungszonen

Hebein kündigte außerdem den weiteren Ausbau der temporären Begegnungszonen an. Die ersten vier wurden vor dem Osterwochenende geschaffen - etwa in der Florianigasse (Josefstadt) oder der Hasnerstraße (Ottakring) -, am Dienstag kamen weitere hinzu. Inzwischen hätten weitere Bezirke Interesse angemeldet, nannte die Stadträtin etwa den Alsergrund, Rudolfsheim-Fünfhaus und Hernals: "Deshalb wollen wir in den nächsten Tagen allen Bezirken bestimmte Begegnungszonen vorschlagen."
 
Die anfangs von der SPÖ skeptisch bewertete Maßnahme zielt auf dicht verbaute Gebiete mit wenig Grünraum ab. Bestimmte Straßen werden zu temporären Begegnungszonen erklärt. Fußgänger, Radfahrer und Autolenker sind gleichberechtigt, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h. Damit soll Anrainern mehr Platz geboten werden, angesichts der Ausgangsbeschränkungen in direkter Wohnnähe Luft zu schnappen.
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