Harsche Kritik an der Schutzmauer rund ums Kanzleramt für EU-Präsidentschaft.
Immer häufiger werden Autos und Lkws als Terrorwaffen eingesetzt, und das sorgt jetzt auch in Wien für Aufregung. Vor dem Bundeskanzleramt und der Präsidentschaftskanzlei am Ballhausplatz werden nämlich 80 Zentimeter hohe und ein Meter breite Granitmauern sowie in der Herrengasse versenkbare Poller zur Terrorabwehr gebaut, auch zur Sicherung der vielen Staatsbesuche, die 2018 im Rahmen der EU-Präsidentschaft in Wien erwartet werden.
„Von Sinnen?“
Der Bau vor dem Kanzleramt sorgt jetzt für einen Megawirbel. So fragt der bekannte Nationalbanker Max Kothbauer, einst selbst Kabinettschef von Bundeskanzler Franz Vranitzky im Kanzleramt, auf Twitter: „Sind wir ganz von Sinnen?“
Weitere Bauten hat die Wiener Polizei gegenüber ÖSTERREICH bereits angekündigt. Die Kärntner Straße dürfte nicht dazugehören. „Sie ist relativ gut durch Streifenwagen gesichert“, erklärte Innenminister Sobotka (ÖVP) auf oe24.TV.(fip, gaj)