Ex-FPÖ-Chef nicht willkommen?

Wirbel um Urlaub: Jetzt wehrt sich Strache

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Seit 2010 verbringt Strache seinen Winter-Urlaub in St. Jakob - dieses mal nächtigt er aber woanders.

Wie jedes Jahr fährt der ehemalige FPÖ-Chef HC Strache im Winter für seine Wien-Woche in das Defereggental in Osttirol - so auch dieses Jahr. Normalerweise steigt er in einem Hotel in St. Jakob ab. Doch dort sei er laut "Kleine Zeitung" heuer nicht willkommen gewesen. Also soll er im nahe gelegenen St. Veit abgestiegen sein.

Der Grund soll ein Zerwürfnis mit dem Ex-Bürgermeister und FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser sein. Zwischen beiden herrscht seit dem Ibiza-Skandal Funkstille. In St. Jakob ist das "Haus Enzian", das dem "Verein Bildungsinstitut St. Jakob" der Wiener FPÖ gehört und in die Schlagzeilen kam, dort Gold der Partei über Jahre "veranlagt" worden sei.

Laut dem Bericht war nun Strache in seinem Stammhotel in St. Jakob nicht mehr willkommen. Dem Defereggental blieb er aber treu und zog in eine Unterkunft in der Umgebung.

Strache widerspricht

Der ehemalige Vizekanzler hat nun auf Facebook zur Causa Stellung genommen. "Wir wurden von keinem Hotel in St. Jakob abgewiesen,  sondern wir haben es vorgezogen, dieses Jahr nicht mehr die bisherige Appartementwohnung zu buchen, sondern uns bei lieben und ehrlichen Freunden in einem gemütlichen Hotel in der Nähe einzuquartieren", so Strache. Er sei weiterhin in St. Jakob willkommen. "Ich bin dankbar, jedes Jahr Urlaub im schönen Defereggental machen zu dürfen!"

In einem Kommentar teilt Strache dann auch gegen den Ex-FPÖ-Nationalrat Hauser aus: "Dieser ehemalige Freund war kein aufrichtiger Freund und ist in seiner Heimatgemeinde aufgrund seines jahrelangen unehrlichen Verhaltens bei der überwiegenden Mehrheit der St. Jakober Bürger unten durch. Er verliert eine Wahl nach der anderen. Siehe auch die 13 % bei der letzten NR-Wahl!", so Strache.

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