Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Das Drama schreit nach Konsequenz

Dramatischer als gestern können die Widersprüche zwischen Politik und Realität kaum ausfallen.

In Wien delektieren sich die EU-Außenminister an Tafelspitz & leeren Worten.

Nur wenige Kilometer entfernt findet das Flüchtlingsdrama, das die EU so dringend lösen sollte, seinen Höhepunkt in einem vielfachen Todes-Drama.

Grenzkontrollen starten, EU-Beitrag stoppen!

Dieses Asyl-Drama muss endlich zu Konsequenzen führen. So wie derzeit darf es nicht weitergehen. Die Schlepper-Mafia muss gestoppt werden. Und das Flüchtlingsleid muss endlich ein Ende haben.

Der erste Schritt muss die Wiedereinführung von Grenzkontrollen gegen die Schlepper sein.

Kein Mensch verlangt, dass jeder Pkw angehalten wird – aber die Last- und Lieferautos, die vielfach Flüchtlinge an Bord haben, gehören rigoros kontrolliert.

Gleichzeitig muss ÖSTERREICH die EU zum Handeln zwingen. Die EU hat die Pflicht, in Griechenland und Italien endlich Asyl-Zentren einzurichten, wo Flüchtlinge empfangen und gerecht auf alle EU-Länder verteilt werden. Die griechische Grenze sollte von EU-Einheiten kontrolliert werden – damit dieser Flüchtlingszug gar nicht erst beginnt.

Wenn die EU nicht handelt, sollten wir die Beitragszahlungen einstellen.

Die Schmerzgrenze ist erreicht – wir dürfen nicht mehr länger zusehen.

Sofortige Grenzkontrollen sind ein Gebot der Stunde.

Und ein Beitragsboykott wäre das richtige Signal, wenn die EU versagt.

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