Endlich einmal ein Politiker, der Mut zeigt
Es ist wohl kein Zufall, dass der Jüngste in der Regierung – der erst 25-jährige Staatssekretär Sebastian Kurz – die besten Umfragewerte hat. Er bringt die wichtigen Themen auf den Punkt. Nach dem Thema Integration hat sich Kurz – obwohl nicht ressort-zuständig – nun die Frühpensionen vorgeknöpft.
Gestern hat ÖSTERREICH aufgedeckt: Es gibt schon 353.000 Frühpensionisten, weitere 89.000 kassieren Hacklerpension. Das kostet uns alle bereits mehr als 2 Milliarden Euro – die Kosten explodieren.
Kurz macht den mutigen Vorschlag, künftig ein Bonus-Malus-System für die Pensionen einzuführen: Wer früher in Rente geht, bekommt für jedes Jahr Frühpension 7 % weniger – wer länger arbeitet als bis 65, bekommt pro Jahr 7 % Plus.
Das ist eine goldene Idee: Wenn es gelingt, die wirklich dramatischen Fälle von Krankheit und Invalidität fair zu behandeln, kann ein Bonus-Malus-System bei den Frühpensionen Wunder wirken.
Der Österreicher verschenkt traditionell kein Geld – er arbeitet gerne länger, wenn’s dafür mehr Marie gibt. Umgekehrt erspart sich der Staat mit jedem Jahr späteren Pensions-Antrittsalters 1 Milliarde.
Für das Sparpaket brauchen wir so mutige Ideen wie diese.
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