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Ein Jahr Kurz: Am Weg zur Europa-Spitze

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.

Erinnern Sie sich noch an Österreich vor einem Jahr? Eine ungeliebte Regierung – mit nur 25 % (!) Zufriedenheit, ein gelähmter Django-Vize, ein angeschlagener Kanzler Kern. Ein müder Pröll in NÖ, ein missmutiger Häupl in Wien.

Heute – ein Jahr danach? Österreich ist kaum wiederzuerkennen: Neue Regierung mit neuem Schwung – und 62 % Zufriedenheit (EU-Rekord).

Dazu eine neue Landes-Kaiserin in NÖ als perfekte Wahl; Rekord-Zustimmung zu den „Kaisern“ in Salzburg, Tirol und sogar im roten Kärnten. Und als Highlight: Neustart in Wien mit einem neuen Typ des bürgernahen Politikers – mit Michael Ludwig, der schon in den ersten Tagen seiner Amtszeit zeigt, dass er das Zeug zum populären „Bürger-Masta“ hat.

Wir schimpfen gerne über unsere Politik-Dillos in Österreich – aber Hand aufs Herz: So gut aufgestellt wie nach diesen Polit-Beben 2017 war Österreich politisch schon lange nicht:

Sebastian Kurz ist als Kanzler eine Ausnahme-Erscheinung. Auch nach einem Jahr Total-Stress nahezu fehlerlos. Der jüngste Regierungschef der Welt, der Tempo macht – das Wachstum steigt, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Familien bekommen mehr Geld.

Mit Christian Kern steht ihm ein ebenbürtiger Oppositions-Chef gegenüber, der die SPÖ so reformieren wird wie Kurz die ÖVP.

Und Michi Ludwig ist genau der Typ Bürgermeister, den Wien braucht. Von allen Politikern ist er der bürgernächste, der reformfreudigste, vermutlich auch der am breitesten aufgestellte – sein Spektrum reicht von linksliberaler Kulturpolitik bis zu FPÖ-naher Sicherheitspolitik.

Nach der Bundespolitik bekommt damit auch Wien den dringend nötigen Reform-Schub – bei Wachstum, Sicherheit und Digitalisierung.

Was Ludwig fehlt, ist das Wähler-Votum, das Kurz so populär gemacht hat. Der neue Wiener Michi sollte keine Angst vor ­Neuwahlen haben.

Ein Neustart in Wien mit Wähler-Votum würde unserer Politik noch mehr Turbo-Schub geben. Wir sind – kurz vor der EU-Präsidentschaft – am Weg zur Europa-Spitze. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht …

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