ÖSTERREICH

Wrabetz: "Kein Rückfall ins alte ORF-System"

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ORF-Generalintendant bestätigt neuen Head of Information.

Im Interview für die Montagausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH spricht ORF-Generalintendant Alexander Wrabetz erstmals öffentlich über die Pläne für die Strukturreform in seinem Haus. "Der ORF soll in Zukunft medienübergreifend nach den Inhalten bzw. ,Content Clustern‘ strukturiert werden, darüber hinaus wollen wir das Sender-und Markenprinzip stärken", so Warbetz. "Jeder Kanal erhält eigene Channel-Manager, also Sender-Verantwortliche. Die Ressorts sollen künftig integriert für TV, Radio und Internet arbeiten."

Chefetage
Wrabetz will zudem die Chefetage neu aufstellen: "Wir wollen einen trimedial arbeitenden Head of Information. Unabhängig davon soll es einen Head of Creative für den Unterhaltungsbereich geben." Die neuen Strukturen sollen ab Anfang 2017 gelten.

Zu den Bedenken, dass die neuen Chefs parteipolitisch besetzt werden könnten, sagt der ORF-Generalintendant: "Ich stehe für einen unabhängigen ORF und für starke Rechte der Journalisten. Ich lasse das nicht auf unseren Journalisten sitzen, dass man immer versucht, sie nach Parteifarben anzumalen. Wir sind nicht mehr in den 50er-Jahren." Doppelbesetzungen werde es keine geben.

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