Bundesländer wollen nicht mobilisieren

Zitterpartie bei SP-Befragung: Wer rennt für Rendi?

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Rendi-Wagner lässt SP-Mitglieder im März über ihre Zukunft als Parteichefin abstimmen.

Wien. Pamela Rendi-Wagner stellt im Zuge einer vierwöchigen Mitgliederbefragung – von März bis April – auch die Vertrauensfrage. Auf viel Unterstützung der roten Landesorganisationen wird die Parteichefin dabei aber eher nicht hoffen können, wie ein ÖSTERREICH-Rundruf ergab.
 
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hatte ja in der ­Tiroler Tageszeitung erklärt, dass die Wiener SPÖ nicht für Rendi-Wagner mobilisieren werde. Ähnlich halten es die SPÖ Kärnten, Burgenland, ­Niederösterreich und Steiermark. Die Parteimitglieder seien „mündig genug, selbst eine entsprechende Entscheidung zu treffen“, hieß es einhellig aus diesen Ländern. Franz Schnabl, Chef der an Mitgliedern starken Partei in NÖ, erklärte auf Anfrage gar, dass er selbst noch überlege, ob er persönlich teilnehmen werde.
 
Ein Hauch mehr Unterstützung für Rendi kommt aus Salzburg und OÖ. Dort wolle man die Teilnahme an der Befragung empfehlen („Alles, was Mitgliederbeteilung stärkt, ist gut“), darüber hinaus aber keine Empfehlung abgeben. (fis)
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