Notfall-Teams der Europ Assistance musste vor allem in die Türkei, nach Griechenland und Ägypten ausrücken. 20 Urlauber verstorben.
786 österreichische Urlauber haben in den Sommermonaten Juni bis September 2008 wegen eines medizinischen Notfalls die Einsatzzentrale von Europ Assistance Österreich alarmiert. Der weltweit operierende Hilfs- und Notfallsdienstleister wurde heuer in 63 verschiedene Staaten beordert - die meisten medizinisch begründeten Hilferufe von Österreichern kamen aus der Türkei. 20 Menschen verstarben und mussten in die Heimat rückgeholt werden.
Die meisten Fälle in der Türkei
Das Lieblingsreiseland
der Österreicher zeichnet für 31 Prozent der medizinischen Einsätze
verantwortlich, gefolgt von Griechenland mit 18 Prozent und Ägypten mit
zehn. Unter den Top-10-Urlaubsdestinationen belegen Spanien, Italien und
Tunesien die weiteren Ränge. Insgesamt wurden nach Krankheit oder Unfall 243
Urlauber aus der Türkei, 141 Urlauber aus Griechenland und 78 Urlauber aus
Ägypten von der Europ Assistance versorgt.
Magen-Darm-Probleme
Mit einem Anteil von 80 Prozent waren
Magen-Darm-Probleme das häufigste Krankheitsbild. Die restlichen
medizinischen Einsätze mussten aufgrund von Stürzen und Sportunfällen, aber
auch Denguefieber und andere virale Infekte geleistet werden. 20
Österreicher sind im heurigen Sommer an ihrem Urlaubsort im Ausland
verstorben und wurden durch Rückholung in die Heimat transferiert.