Reiselust

Österreicher kürzen ihr Reisebudget

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Gürtel enger schnallen. Mit 2.180 Euro auf dem niedrigsten Stand seit 2006.

Die Österreicher wollen heuer im Urlaub deutlich weniger ausgeben als in den vergangenen Jahren. Das durchschnittliche Reisebudget wird um 12 Prozent auf 2.180 Euro gekürzt und erreicht somit den niedrigsten Stand seit 2006, geht aus der diesjährigen Umfrage des Notfall-Dienstleisters Europ Assistance hervor, der zur Generali-Gruppe gehört. Deutlich enger wird der Gürtel allerdings in Italien geschnallt - mit Einsparungen gegenüber dem Vorjahr von knapp 25 Prozent von 2.244 auf 1.690 Euro. Am meisten geben laut aktuellem "Urlaubsbarometer" die Deutschen mit 2.472 Euro aus.

Sparen beim Urlaub
"Das Urlaubsbarometer zeigt zwar, dass beim Urlaub gespart wird, dennoch wollen die Österreicher nicht darauf verzichten", teilte der Geschäftsführer der Europ Assistance Österreich, Jean-Francois Diet, am Donnerstag in einer Aussendung mit. Viele Reiselustige tendierten wieder zum Heimaturlaub.

Ab ans Meer!
Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Österreicher zieht es diesen Sommer ans Meer - großteils (48 Prozent) in den sonnenverwöhnten Süden; über ein Viertel (27 Prozent) wollen in die Berge fahren. Die meisten (83 Prozent) bleiben im Urlaub innerhalb Europas, 26 Prozent innerhalb ihres Heimatlandes. Nach Amerika wollen nur 6 Prozent, nach Afrika und Asien 3 Prozent.

Franzosen und Italiener reisen gerne
Im europäischen Vergleich sind die Franzosen und die Italiener am reisefreudigsten - 70 bzw. 63 Prozent planen einen Sommerurlaub. Die Österreicher liegen mit 59 Prozent im Mittelfeld. In Spanien steht heuer im Sommer - wegen der Wirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit - nur bei jedem Zweiten (51 Prozent) ein Urlaub auf dem Programm.

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