Trainer-Interviews gibt es auf Wunsch von Walter Schachner nur mehr im Beisein der Pressesprecherin. Die Spieler sind davon nicht betroffen.
Die Vereinsführung des Bundeslegisten SK Austria Kärnten hat ihre eigene Meldung, wonach Trainer Walter Schachner sowie den Spielern ein Maulkorberlass erteilt wurde, am Donnerstagnachmittag zurückgezogen. Die Aussendung sei wegen eines "internen Missverständnisses" zustande gekommen, die Medienvertreter wurden gebeten, besagte Meldung zu "ignorieren".
Persönlicher Wunsch Schachners
"Es ist der persönliche
Wunsch Walter Schachners, Interviews nur mehr im Beisein von
Pressesprecherin Iliane Zajic abzuhalten", erklärte Club-Präsident Mario
Canori. Der Bitte des Trainers sei man nachgekommen. Entgegen der ersten
Aussendung, dürften alle Interviews mit Spielern oder anderen
Vereinsmitarbeitern selbstverständlich wie bisher durchgeführt werden.
Meldung soll ignoriert werden
"Wir bitten Sie höflich zur
Kenntnis zu nehmen, dass die Interviewtermine mit Trainer Walter Schachner
im speziellen, und alle weiteren Interviews (mit Spielern und Betreuerstab
sowie Vereinsmitarbeitern) nur mehr in Koordination mit der Pressesprecherin
Iliane Zajic vorab vereinbart werden müssen", lautete der Text
einer Aussendung.
Nach dem bisherigen mageren Abschneiden des Clubs hatte es einige Diskussionen um Trainerstab, Spieler und Vereinsführung gegeben. Präsident Mario Canori hatte Veränderungen "auf allen Ebenen" des Vereins nicht ausgeschlossen, zuletzt jedoch sanftere Töne angeschlagen.