Nach EURO-Pleite

Die Zukunft der ÖFB-Stars

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So sieht die Zukunft unserer ÖFB-Stars aus - oe24 liefert einen Überblick.

EURO-Pleite, Fuchs-Rücktritt, Gerüchte um interne Streitigkeiten und jetzt die harten Verhandlungen mit Managern und Agenten. Für einige unserer ÖFB-Stars ist das aktuell keine einfache Zeit. Etliche unserer Kicker sind auf Vereinssuche - manche sind trotz EM-Pleite heiß begehrt, für andere geht's darum einen guten Arbeitgeber zu finden.

Junuzovic kann es sich aussuchen

Junuzovic ist in einer bequemen Situation. Unser Spielmacher ist nach seiner Verletzung wieder fit und es gibt einige Interessenten für den quirligen Mittelfeldmann. Am Ende der Saison hat er für Bremen wieder seinen Wert beweisen und hat sich selbst aus seinem Formtief wieder hochgearbeitet.

Seine Standards gehören zu den besten in der deutschen Bundesliga. Nicht zuletzt deshalb möchte ihn Werder halten. Noch gibt es keine Offerte für "Juno", dennoch ist ein Transfer im August nicht unwahrscheinlich.

Kommt Sensationstransfer von Alaba?

Real Madrid bleibt hartnäckig, stolze 65 Millionen haben die Spanier offenbar für David Alaba geboten. Das wäre natürlich absoluter Rekordwert für einen Österreicher. Mehr noch: Mit dieser Summe würde er zu den Top-Transfers aller Zeiten gehören. Dafür spricht, dass Real die beste Fußballadresse weltweit ist und was Finanzkraft sowie Popularität betrifft, noch einmal über die Bayern zu stellen ist.

Und der amtierende Champions-League-Sieger sucht fieberhaft nach einem Marcelo-Backup. So viele gute Linksverteidiger gibt es nicht. Dagegen spricht, dass Alaba ein unglaublich gutes Standing in München hat. Er ist eine echte Identifikationsfigur und beliebt bei Fans und Vereinsführung. Das letzte Wort hat wohl Neo-Coach Ancelotti.

+++Ab dieser Summe will Bayern verhandeln+++

Platzt Leverkusen-Transfer von Drago?

Aleksander Dragovic musste am Montag ins Trainingslager von Dynamo Kiew in Tirol einrücken. Fußball-Österreich fragt sich jetzt: Ist der Transfer zu Leverkusen geplatzt? Bayer-Sportdirektor Rudi Völler gelassen: "Die Sache zieht sich. Wir sind in keiner Drucksituation."

Dragovic hat bei Kiew noch Vertrag bis 2018, darf die Ukrainer für rund 15 Millionen Euro verlassen. Leverkusen bietet für unseren Nationalspieler, der mit Bayer bereits einig ist, bisher aber nur zehn Millionen. Zu wenig für Kiew-Präsident Igor Surkis, der 2013 Dragovic für neun Millionen aus Basel geholt hat.

Jetzt spielte er seine Macht aus, beorderte den Österreicher ins Trainingslager der Ukrainer in Leutasch (Tirol) ein. Dragovic, der mit Freundin Marina auf Mykonos geweilt hatte, musste daher seinen EM-Urlaub abbrechen. Der Transferpoker hat begonnen.

Was machen Harnik & Klein?

Auf jeden Fall einen neuen Verein braucht Martin Harnik. Der Vertrag beim VfB Stuttgart ist ausgelaufen. Nach dem Abstieg wird er froh sein, eine neue Herausforderung anzunehmen. In Deutschland kennt und schätzt man den schnellen Stürmer.

Allerdings lastet auf Harnik die verkorkste EM schwer. Das gleiche gilt für Florian Klein. Wirklich empfehlen konnte sich der Rechtsverteidiger nicht, zumindest einen Vertrag bei Stuttgart hat er noch. Wechselwillig ist Klein aber allemal.

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