Schon nach dem 1. Spieltag könnte es in der Bundesliga zu einem Trainer-Rauswurf kommen.
Bei Altach ist schon nach der 1. Bundesliga-Runde Feuer am Dach. Im Cup schied man gegen Donaufeld aus, in der Bundesliga verlor man am Samstag gegen die WSG Tirol.
"Trainer raus"-Rufe
Für die Altacher gab Pfiffe von den eigenen Fans. Das blamable Aus im ÖFB-Cup, nun die Heimniederlage - es beginnt nicht gut für die Rheindörfler. "Es deutet in der Trainingswoche nichts darauf hin. Sie fahren sich im Training mehr ins Getriebe wie in den Spielen. Das ist schwer zu erklären", sagte Trainer Joachim Standfest, der die nötige Zweikampfstärke vermisste und schon früh in der Saison angezählt wirkt. Von den Tribünen waren "Trainer raus"-Rufe zu hören.
Eins-gegen-eins-Situationen fielen zu oft gegen die Altacher aus. Dabei waren diese mit großen Ambitionen aus der Vorbereitung in die Saison gegangen. Statt Siege zu bejubeln muss sich Standfest bereits vor seine Mannschaft stellen. "Ich stehe in der Verantwortung und der stelle ich mich auch. Ich bin lange genug in dem Geschäft, ich kann das verkraften", erklärte er auf Sky. Sportdirektor Roland Kirchler bezeichnete die ersten beiden Auftritte der Saison als "schockierend" und nahm die Spieler in die Pflicht. "Ich möchte nicht, dass unsere Jungs sagen, dass sie am Platz alles gegeben haben, weil das stimmt nicht."
Kirchler lässt auch die Zukunft von Trainer Standfest offen: "Natürlich werden wir darüber diskutieren müssen." Man werde sich kommende Woche zusammensitzen und dann entscheiden: "Es wird etwas passieren.“