Am Mittwoch geht es in Mattersburg zum ÖFB-Cup-Showdown.
Nach einer weiteren Niederlage gegen den amtierenden Meister Red Bull Salzburg steht Rapid-Coach Goran Djuricin stark unter Druck. "Erste Halbzeit war Salzburg klar besser und hat das Spiel dominiert. Wir haben nur verteidigt und ab und zu gepresst. Die Mannschaft war nicht mutig genug, das war keine gute Leistung", sagte der Coach nach dem Spiel. Das Fiasko im Derby samt Platzsturm gegen die Wiener Austria dürfte die Situation nicht leichter machen. Man verlor ja bekanntlich 0:1 im eigenen Stadion - nach dem Spiel kam es zu turbulenten Szenen der Fans.
Schicksalsspiel im ÖFB-Cup?
Die kommenden Tage werden entscheidend für Djuricin. Er steht weiter im Kreuzfeuer der Kritik der Fans. Mit einem Sieg im ÖFB-Cup gegen Mattersburg könnte man die kriselnde Situation zwar erneut etwas beruhigen, jedoch fordern die Fans der Grün-Weißen schon länger seinen Abgang. Rapid fährt diese Saison einen Zick-Zack-Kurs. Auf Siege im Europacup folgen Schlappen in der Liga. Während des Wiener Derbys wurden wieder "Gogo raus"-Rufe laut. Der Trainer genießt jedoch die volle Rückendeckung der sportlichen Führung und lässt sich nicht beirren. "In Österreich gibt es eine Demokratie. Jeder kann sagen und denken, was er will", stellte der 43-Jährige fest. Djuricin merkte an, er habe die "Gogo raus"-Rufe nicht gehört. "Ich habe andere Sorgen, ich muss mich um mein Team kümmern."
Starker SKN St. Pölten wartet in der Liga
Nach dem Cup-Spiel gegen Mattersburg muss Rapid gegen St. Pölten ran. Die Truppe von Did Kühbauer setzte den Traumstart in der Bundesliga letzte Runde fort - mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Hartberg. Nach der sehr schwachen Leistung in der letzten Saison läuft es heuer bei den Niederösterreichern. In der Liga belegt man den starken dritten Platz. Hingegen belegen die Hütteldorfer gerade mal Platz sieben - mit desaströsen neun Punkten aus acht Spielen. Ein Sieg gegen Mattersburg im ÖFB-Cup, sowie drei Punkte gegen St. Pölten am Wochenende sind ein Muss.
