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Das 332. Wiener Derby endet mit einem torlosen Remis. In einer highlightarmen Partie neutralisieren Rapid und Erzrivale Austria einander.

Kein Sieger in einem schwachen 332. Wiener Derby: Austria und Rapid trennen sich in Favoriten mit 0:0, erstmals seit 2013 endet das Duell der beiden Erzrivalen torlos. Für beide ist der eine Zähler eigentlich zu wenig: Die Austria braucht jetzt ein Wunder für die Top 6, Rapid liegt nun fünf Punkte hinter Leader Salzburg.

Erste Hälfte ohne große spielerische Highlights

Bei der Austria feierte Djuricin sein Startelf-Debüt, ersetzte den angeschlagenen Pichler. Bei Rapid durfte Ried-Siegheld Demir von Beginn an ran.  Von Start weg entwickelte sich eine rassige, intensive Partie - allerdings ohne spielerische Höhepunkte. Ein abgeblockter Stojkovic Schuss bei Rapid, ein abgeblockter Abschluss von Djuricin für die Austria. Mehr kam lange nicht. Der erste Torschuss erst in Minute 23: Djuricin probierte aus aus 25 Metern, Strebinger hatte keine Probleme.

+++ Hier die gesamte Partie im Detail +++

Rapid agierte fehleranfällig, leistete sich ungewohnt viele Ballverluste. Erste Halbchancen erst in Minute 35: Erst scheiterte Kara aus 16 Metern an Pentz, dann schoss Fountas über das Tor. Pause. Ein bislang schwaches Derby!

Knasmüllner vergibt im Finish den Matchball

Aus der Kabine kam Rapid mit mehr Elan. Demir scheiterte an Pentz (48.), Kara schoss aus spitzem Winkel über das Tor (52.). Auch in Minute 60 verzog Rapids Goalgetter knapp. Plötzlich jubelte die Austria: Martel zog aus 25 Metern ab, Strebinger parierte und Djuricin drückte den Abpraller rein (64.). Doch: Abseits, weiter 0:0.  Schlussphase. Mit dicker Chance für Rapid: Knasmüllner köpfte nach Ritzmaier-Flanke an die Latte, Kara scheiterte an Pentz (90.). Es blieb beim torlosen Remis.

Philipp Scheichl

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