Der Fußball-Insider

ÖFB-Cup als Kirsche auf dem Sahnehäubchen

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oe24-TV- und Sport-Moderator Ronny Leber schreibt in seiner wöchentlichen Kolumne über die heimische Fußball-Bundesliga.

Wenn ich am Sonntag mein 12. ÖFB-Cupfinale als Stadionmoderator begleite, dann liegt ein Déjà-vu in der Luft: Während die SV Ried bei meinem ersten Cupfinale 2011 ihren einzigen Cupsieg gegen Lustenau, damals noch im Happel-Stadion, holte, war in den letzten 10 Auflagen Salzburg 9-mal im Finale. Das Ergebnis: 8 Cup-Titel für die Mozartstädter. Einzig Sturm Graz konnte 2018 die Red-Bull-Dominanz nach Verlängerung durchbrechen. Sogar das kommende Finalduell Salzburg – Ried gab es bereits einmal: 16.000 Menschen wurden vor 10 Jahren im Prater Zeuge eines 3:0 Triumphs der roten Bullen. RB-Kapitän Andi Ulmer war damals schon mit von der Partie und sah die Bullen schon nach 15 Minuten mit 2 Toren davongaloppieren.

Was spricht am Sonntag für Ried?

Wenn man ehrlich ist: nichts. Neo-Trainer Christian Heinle ist mittlerweile mit den Innviertlern im Abstiegskampf. Nur ein Sieg in der Qualirunde ist nicht die beste Vorbereitung für ein Duell mit dem Serienmeister, der am Mittwoch in der Liga seine besten Spieler pausieren ließ. Ried müsste schon ein Kaninchen aus dem Hut ziehen, wollen sie Salzburg die 2. Cup-Niederlage seit 2013 zufügen.

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