Mit Juni 2016

Rapid gliedert Profibetrieb in GmbH aus

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Krammer: "Vielleicht keine Entscheidung für die Ewigkeit".

Fußball-Rekordmeister SK Rapid gliedert ab 30. Juni 2016 den Profibetrieb in eine Kapitalgesellschaft aus. Das bestätigte Vereinspräsident Michael Krammer am Montag vor der Ordentlichen Hauptversammlung der Hütteldorfer. "Es ist vielleicht keine Entscheidung für die Ewigkeit, aber wir haben uns dazu entschlossen, im ersten Schritt den Profibetrieb in eine GmbH auszugliedern", sagte Krammer.

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Rapid bleibt hundertprozentiger Eigentümer
In zwei, drei Jahren werde man evaluieren, ob diese Gesellschaftsform noch immer das Richtige sei. "In den ersten drei Jahren gilt aber jetzt einmal diese Gesellschaftsform", so Krammer, der sich damit gegen eine Umwandlung in eine AG, wie es der Lokalrivale Austria gemacht hat, aussprach. Rapid bleibe hundertprozentiger Eigentümer. "Es wird keine Beteiligung geben. Das gewählte Präsidium stellt somit die Gesellschaftsvertretung und kontrolliert auch im Sinne der Mitglieder die GmbH", verlautete Krammer.

Töchter bereits zusammengeführt
Bereits mit 30. Juni 2015 wurden die beiden "Rapid-Töchter" Wirtschaftsbetriebe GmbH und Sportstättenbetrieb GmbH zur SK Rapid GmbH zusammengeführt. In diese wird dann auch nächstes Jahr der Profibetrieb ausgegliedert. Durch die Zusammenlegung wurde dort auch eine neue Geschäftsführung etabliert. Christoph Peschek fungiert als Geschäftsführer Wirtschaft, Sportdirektor Andreas Müller ist Geschäftsführer Sport.

Spätestens Anfang 2017 müssen nach einem Wartungserlass des Finanzministeriums alle Profibetriebe in Österreich in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert sein.
 

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