Partie gegen dezimierte Innsbrucker muss neu ausgetragen werden.
Dem Himmel sei Dank. Weil ein Unwetter über Hartberg am Freitagabend einen Spielabbruch in der Fußball-Erste-Liga erzwang, erhält Wacker Innsbruck nach einem 0:2 zur Halbzeit eine neue Chance. Schiedsrichter Markus Hameter pfiff die Partie nach der Pause nicht mehr an, das Abendspiel der dritten Runde muss an einem noch zu bestimmenden Tag wiederholt werden.
Eigentlich war Aufsteiger Hartberg auf dem Weg zu einem fast sicher scheinenden dritten Sieg en suite gewesen. Stefan Meusburger hatte den fulminanten Start der Hausherren mit einem Doppelpack in der 5. und 13. Minute perfektgemacht, Innsbruck hingegen zu keiner Phase ins Spiel gefunden. Noch dazu hatte die Elf von Trainer Karl Daxbacher in der 32. Minute den - harten - Ausschluss von Dominik Baumgartner wegen Torraubs hinnehmen müssen.
In der Pause aber öffnete der Himmel über Hartberg seine Schleusen, um 22.00 Uhr befand Hameter das Terrain für unbespielbar und erklärte den Abbruch. Entsprechend den Bundesliga-Richtlinien wird ein aufgrund höherer Gewalt abgebrochenes Spiel zur Gänze neu ausgetragen. Damit bleibt der SC Wiener Neustadt vorläufig mit neun Punkten Tabellenführer. Der Schlager-Charakter des Duells der beiden Clubs am Dienstag in Niederösterreich bleibt freilich bestehen.