Setzt auf Premier League

Hasenhüttl will sich in England durchsetzen

Teilen

Hasenhüttl im "kicker"-Interview zu England-Vertrag bei Southampton: "Premier League wird nicht umsonst als stärkste Liga der Welt bezeichnet".

Berlin. Fußball-Trainer Ralph Hasenhüttl kann sich eine Rückkehr in die deutsche Bundesliga derzeit kaum vorstellen. "Ich will das nicht komplett ausschließen, aber im Moment ist die Bundesliga für mich kein Thema", sagte der 51-Jährige in einem "Kicker"-Interview (Montag). Der Steirer steht seit Anfang Dezember 2018 beim englischen Premier-League-Klub Southampton unter Vertrag.
 
Er sei der Bundesliga sehr dankbar, dass er dort lernen und seine Erfahrungen machen durfte: "Aber die Premier League wird nicht umsonst als die stärkste Liga der Welt bezeichnet."
 
Hasenhüttl, der in Deutschland seit 2007 Unterhaching, Aalen, Ingolstadt und zuletzt bis Mai 2018 Bundesligist RB Leipzig trainiert hatte, übernahm Ende des Vorjahres Southampton und rettete den Premier-League-Klub vor dem Abstieg. In England will sich der Grazer durchsetzen.
 
"Wenn man als Trainer die Chance hat, dort zu arbeiten, sollte man das tun, solange es geht. Ich will meinen Weg in England machen", betonte Hasenhüttl, der am Samstag beim 2:0-Testspielsieg gegen Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln fehlte. Österreichs Ex-Internationaler hatte sich aufgrund einer Verletzung am Bein einem kleinen Eingriff unterziehen müssen, konnte aber am Sonntag das Krankenhaus schon wieder verlassen.
 
Die Entscheidung, nach Southampton zu gehen, sei ein "Glücksgriff und die einzig richtige Entscheidung gewesen. Ich habe hier in den letzten Monaten viel gelernt, und ich bin hundertprozentig sicher, dass mich das zu einem wesentlich besseren Trainer machen wird."
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.