Strafverfahren gegen Mustafi

Deutscher Fußball-Weltmeister mit Luxus-Uhren vom Zoll erwischt

Teilen

Abwehrspieler Shkodran Mustafi braucht wohl bald einen guten Verteidiger – dem Weltmeister von 2014 droht eine saftige Strafe.

Wie "BILD" berichtet, hat sich Mustafi das Weihnachtsfest ordentlich verhunzt. Denn ausgerechnet am 24. Dezember wurde der 30-Jährige, der aktuell in Spaniens zweiter Liga bei UD Levante unter Vertrag steht, in Frankfurt vom Zoll erwischt. Im Gepäck: Mehrere sündteure Uhren der Luxusmarke Rolex. Mustafi gilt demnach seit Jahren als begeisterter Sammler und ist Stammkunde in einem Geschäft in London.

Das Problem: Mustafi soll zwar die Steuer korrekt in England abgeführt haben, aber nicht bedacht haben, dass er die Uhren bei der Einreise nach Deutschland auch verzollen muss. Der Frankfurter Zoll hat deshalb ein Strafverfahren gegen den Starkicker eingeleitet. Laut "BILD" geht es dabei um eine Steuerschuld von mehr als 15.000 Euro. Nun könnte ihm aber zusätzlich noch eine saftige Strafe blühen.

Rummenigge fasste für ähnliches Vergehen Mega-Strafe aus

Davon kann der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, ein Lied singen. Er kam 2013 ebenfalls mit zwei Rolex-Uhren aus Katar in München an, ohne diese zu verzollen. Die Begründung, er habe diese geschenkt bekommen, ließen die Behörden nicht gelten: Auch Geschenke müssen bei einem Wert von über 450 Euro verzollt werden. Rummenigge fasste eine Geldstrafe von 249.900 Euro aus und war damit vorbestraft.

Die ohnehin sehr hochpreisigen Rolex-Uhren könnten demnach auch Mustafi teuer zu stehen kommen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.