Peter Stöger hat derzeit keine Rückkehr nach Deutschland geplant.
"Das habe ich gehabt, das war spannend, das war schön, ich hatte zwei mega Vereine. Deshalb kann es sein, dass es irgendwann mal wieder so kommt. Aber ich habe das nicht auf meiner To-do-Liste", sagte der Wiener, der am Donnerstag mit seinem neuem Club Ferencvaros Budapest in der Europa League bei Bayer Leverkusen antritt. "Ich werde nichts annehmen, nur um wieder in der deutschen Bundesliga zu sein."
Stöger trainierte von Sommer 2013 bis Dezember 2017 den 1. FC Köln und danach für ein halbes Jahr Borussia Dortmund. Im Frühjahr war kurzzeitig eine Rückkehr nach Köln angedacht. "Ich hatte nur ein Gespräch mit dem damaligen Sportchef Horst Heldt und mit Geschäftsführer Alex Wehrle", sagte Stöger, "es war aber schnell allen Beteiligten klar, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht gepasst hat."
Das Spiel bei Leverkusen ist für den 55-Jährigen etwas Besonderes, der ungarische Rekordmeister schlägt sein Quartier in Köln auf. "Ich habe auf eine interessante Gruppe gehofft. Und ich habe ein bisschen auf einen deutschen Gegner gehofft. Von daher ist das ein schönes Los", sagte Stöger: "Dass es mir einen emotionalen Schub gegeben hat, würde ich nicht sagen. Aber es ist schon eine nette Geschichte."