Sein Impfschutz hat den deutschen Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter bei seiner Corona-Infektion nach eigener Aussage vor einem noch heftigeren Verlauf geschützt.
Dennoch gab der 27-jährige Abwehrspieler zu, von der Infektion heftig getroffen worden zu sein. "Ich hatte Fieber, Geschmacksverlust, war völlig fertig, allein der Weg vom Bett bis ins Badezimmer erwies sich als wahre Kraftanstrengung", erzählte Ginter im Interview des "Express" (Samstag).
"Der Sonntag und Montag nach dem Leverkusen-Spiel hatten es in sich. Das war schon krass", ergänzte Ginter. Der doppelt geimpfte Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach war vor einem Monat im Spiel bei Bayer Leverkusen vorzeitig ausgewechselt worden. Er ging zu dem Zeitpunkt noch von einem einfachen Infekt aus. Ein anschließender Coronatest war dann aber positiv. "Als ich die Diagnose bekommen habe, ist das schon sehr überraschend für mich gewesen. Ich bin doppelt geimpft und hatte mich schon in gewisser Weise sicherer gefühlt", sagte Ginter. "Die Impfung dürfte eine längere Leidenszeit verhindert haben. Fünf Tage später sind die Coronatests dann auch wieder negativ gewesen."