Der Weltfußballer wollte nach England zu den "Red Devils" zurück.
Jose Mourinho stoppte die Manchester United-Hierarchie, um diesen Sommer Cristiano Ronaldo zu Manchester United zu holen. Vize-Vorsitzender Ed Woodward war offenbar bereit, viel Geld für den fünfmaligen Ballon d'Or-Sieger auszugeben - aber Mou sagte nein. Dem "Daily Mirror" zufolge war "The Special One" der Ansicht, dass es für den 33-Jährigen nicht sinnvoll wäre, 90 Millionen Euro auszugeben - und ihm vor allem auch kolportierte 600.000 Euro pro Woche zu zahlen. Mourinho wollte stattdessen, dass der Club eine ganze Reihe von Defensiv-Verstärkungen ergattert. Aber die Woodwards versäumten es, Züge für irgendeines der Ziele von Mourinho zu sanktionieren. Die Liste bestand aus Top-Verteidigern wie Toby Alderweireld von den Tottenham Hotspurs, England-Legionär Harry Maguire und Europa-League-Sieger Diego Godin. Cristiano Ronaldo wechselte anschließend zum Rekord-Serienmeister Juventus Turin für geschätzte 105 Millionen Euro.
Fußball-Stil in Kritik
Der portugiesische Manager muss vor allem in den letzten Wochen viel Kritik einstecken. Der Offensiv-Fußball soll nicht stattfinden - trotz der Qualität auf dem Platz. Laut Medienberichten soll es um den Weltmeister Paul Pogba nicht gut stehen, was die Bindung zwischen Trainer und Spieler angeht. Hinzu kommen der knappe Sieg am ersten Spieltag (2:1 gegen Leicester City) und zwei aufeinanderfolgende Niederlagen gegen Brighton (2:3 im AMEX-Stadium) und den Tottenham Hotspurs (0:3 im Old Trafford). Kurz nach dem Heim-Debakel, stürmte Mourinho aus der Pressekonferenz, nachdem er über seine gewonnenen Titel prahlte und Respekt abverlangte.