Exekutivkomitee tagt in Kürze

UEFA-Boss warnt vor zu spätem Saisonende

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Ein verspätetes Saisonende könnte großen Einfluss auf die nächste Spielzeit 2020/21 haben.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat in der Coronakrise vor einem sehr späten Ende der derzeit unterbrochenen Saison gewarnt. "Es gibt keine spezifische Deadline. Wir loten verschiedene Optionen aus, wann die Wettbewerbe enden könnten, immer basierend auf den Daten, wann es wieder losgeht", sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA) der italienischen Zeitung "Corriere della Sera".

Die Saison zwischen September und Oktober oder später abzuschließen, sei jedoch sehr schwierig. "Das hätte einen großen Einfluss auf den Kalender der Saison 2020/21", betonte Ceferin.

Die UEFA hat den nationalen Ligen Vorrang für die Beendigung ihrer aktuellen Spielzeiten eingeräumt, alle Partien der Champions League und Europa League sind "bis auf Weiteres" verschoben. Zuletzt hatte Ceferin betont, dass die Europacup-Sieger vor September gekürt sein müssten. Die UEFA hatte zudem die EM um ein Jahr auf 2021 verlegt, die für Juni terminierten Länderspiele waren zunächst ohne neuen Termin verschoben worden. Er rechne aber weiter damit, dass Nationalteams im September wieder spielen, sagte Ceferin.

In mehreren Video-Konferenzen wird die UEFA diese Woche das weitere Vorgehen in der Coronakrise besprechen. Am Dienstag schalten sich die 55 UEFA-Mitgliedsverbände und Vertreter des Vereinsfußballs zusammen, am Donnerstag wird das UEFA-Exekutivkomitee die aktuelle Lage erörtern. Die oberste Gremium des Kontinentalverbands kann auch mögliche Entscheidungen über mögliche neue Termine für die Fortsetzung des Europacups treffen.

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