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Das Europa-League-Sechzehntelfinale hat einige Überraschungen gebracht - Leverkusen, Leicester und Eindhoven out.

Für die deutschen Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen ist die Europa-League-Saison schon nach dem Sechzehntelfinale zu Ende. Die Hoffenheimer unterlagen mit Florian Grillitsch und Christoph Baumgartner am Donnerstag in Sinsheim dem norwegischen Club Molde mit 0:2 und zogen nach dem 3:3-Krimi im Hinspiel in Villarreal den Kürzeren. Für die Leverkusener setzte es eine 0:2-Niederlage gegen die Young Boys Bern, die in der Schweiz schon 4:3 gewonnen hatten.

Molde war in der Gruppenphase ein Gegner von Rapid, hatte da zu Hause mit 1:0 gewonnen und in Wien 2:2 gespielt. Matchwinner gegen Hoffenheim war Eirik Ulland Andersen mit einem Doppelpack (20., 95.). Grillitsch spielte bei den Verlierern im Abwehrzentrum durch, Baumgartner war bis zur 56. Minute im Einsatz. Nicht mitwirken konnte Stefan Posch nach seinem positiven Coronatest.

"Es ist sehr bitter, heute Nacht werde ich nicht viel schlafen", sagte Grillitsch im DAZN-Interview. Er wisse nicht, ob das 0:1 der einzige Torschuss von Molde überhaupt gewesen sei. "Beim zweiten Gegentor hatten wir ja schon alles nach vorne geworfen. Wir sind einfach nicht durchgekommen und die haben alles weg verteidigt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Die wenigen Chancen, die wir bekommen, müssen wir effizienter nutzen", erläuterte der ÖFB-Teamspieler.

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Hoffenheim scheitert an Rapid-Albtraum Molde

Eine Enttäuschung gab es auch für Leverkusen. Auch da patzte Tormann Niklas Lomb beim ersten Gegentor von Jordan Siebatcheu (48.) gehörig. Christian Fassnacht (86.) machte spät alles klar. Da war der in der 63. Minute ausgetauschte Bayer-Verteidiger Aleksandar Dragovic nicht mehr auf dem Platz.

Ein Erfolgserlebnis blieb auch für einen weiteren Österreicher aus. Leicester City, der Club von Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs, ist nach einem Heim-0:2 gegen Slavia Prag nach dem Hinspiel-0:0 aus dem Rennen. Fuchs bekam keine Einsatzzeit. Das Aus kam auch für SSC Napoli. Nach einem Auswärts-0:2 bei Granada war ein 2:1-Erfolg im Stadio Diego Armando Maradona zu wenig.

Gunners mit Last-Minute-Sieg

Knapp einem Aus entging Arsenal. Die "Gunners" feierten in Piräus gegen Benfica Lissabon einen 3:2-Erfolg und behielten damit gesamt hauchdünn mit 4:3 die Oberhand. Der entscheidende Treffer von Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang fiel erst in der 87. Minute. Aubameyang hatte zuvor auch schon zum 1:0 getroffen. Zittern musste auch der AC Milan, der sich gegen Roter Stern Belgrad nach einem Heim-1:1 nur aufgrund der Auswärtstorregel durchsetzte.

Einen ungefährdeten Aufstieg gab es hingegen für den Premier-League-Club Manchester United, der sich nach dem klaren 4:0 in der ersten Partie mit einem Heim-0:0 gegen Real Sociedad begnügte. Ebenfalls souverän unterwegs war die AS Roma, die einem Hinspiel-2:0 ein 3:1 im eigenen Stadion folgen ließ. Die Auslosung des Achtelfinales geht am Freitag über die Bühne.

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