Kritik an DFB-Team

Schweini fordert Trendwende von Löw

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ARD-Experte Bastian Schweinsteiger wünscht sich von DFB-Teamchef Löw mehr Kontinuität.

Bastian Schweinsteiger schlägt rund ein halbes Jahr vor der EURO Alarm! Vor sechs Jahren wurde der 36-Jährige mit Deutschland Weltmeister. Heute glänzt er als ARD-Experte - und zeigt sich enttäuscht vom aktuellen Team. "Man kann sich nicht mehr so 100-prozentig identifizieren mit der Nationalmannschaft - und das ist schade. Ich hoffe, dass das Ruder wieder rumgerissen wird", so Schweinsteiger.

"Schweini" wünscht sich von Löw mehr Kontinuität: "Ich glaube, dass es der Mannschaft guttun würde, öfter in der gleichen Formation zu spielen." Denn: "Wenn man Ziele hat, wenn man eines der besten Teams in Europa sein möchte, muss man eine gewisse Achse auf dem Platz haben. Man muss diese Abläufe, Automatismen in sich haben."

Löw will Kritiker belehren

Das DFB-Team tut sich vor allem in der Nations League schwer. Im 7. Versuch klappte es erst für die Deutschen, am Samstag feierte der Weltmeister von 2014 in der Ukraine den ersten Nations-League-Erfolg. Damit kehrte zumindest ein wenig Ruhe ein. Zuletzt stand vor allem Teamchef Löw hart in der Kritik, neben Schweinsteiger schoss unter anderem Legende Lothar Matthäus gegen den Weltmeister-Trainer. Nach dem 2:1 in Kiew schlug Löw zurück: "Kritik äußern darf jeder", aber "wir wissen schon, was wir machen."

"Haben unsere Linien und einen klaren Plan"

Löw weiter: "Ich habe ja gesagt: Ich sehe das große Ganze. Ich sehe nicht einfach ein einzelnes Testspiel, sondern ich sehe einen Weg Richtung EM." Er und sein Team würden sich selbst ständig ref lektieren und hinterfragen, man sei "selbstkritisch genug". Aber: "Wir haben unsere Linie, wir haben unseren klaren Plan."
 

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