Sturm - Mattersburg

Last-Minute-Sieg der Grazer

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Erst in der 92. Minute trifft Prettenthaler zum verdienten 2:1 Sieg und verhilft Sturm so zu vollen drei Punkten.

Sturm Graz bleibt in der T-Mobile-Bundesliga in der Erfolgsspur. Die Grazer gewannen in der 21. Runde daheim gegen Mattersburg 2:1 (1:1) und sind damit sechs Runden ungeschlagen. Der Sieg war verdient, wurde jedoch erst durch einen Treffer von Prettenthaler in der 92. Minute fixiert. Die nun fünf Runden sieglosen Mattersburger gingen zwar durch Wagner in Führung (7.), doch die Partie kippte noch. Haas glich aus (28.) und nach Gelb-Rot für den Mattersburger Pauschenwein (64.) drückte Sturm auf den Sieg und wurde in der Nachspielzeit noch dafür belohnt.

Konter bringt Führung
Mit einem blitzsauber vorgetragenen Konter gingen die Gäste in Führung. Über Kühbauer und Mörz gelangte der Ball zu Naumoski, den Querpass des Mazedoniers von der rechten Seite verfehlte Lamotte und Wagner schoss souverän und überlegt ein (7.). Die bemühten und spielbestimmenden Hausherren taten sich gegen die gut gestaffelte Mattersburg-Defensive schwer, nach knapp einer halben Stunde gelang jedoch der Ausgleich.

Pöllhuber verschätzte sich bei einer von Csizmadia abgefälschten Prettenthaler-Flanke, Haas hatte freie Bahn und versenkte die Kugel im linken Kreuzeck (28.). Für den 33-Jährigen war es bereits der zehnte Saisontreffer, Haas feierte dieses Jubiläum mit einem kleinen Tänzchen.

In der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte fanden beide Teams durch Stankovic (48.) und Prödl (50.) bzw. Naumoski (46.) gute Chancen vor, doch danach wurde die Partie immer mehr zu einer Härteschlacht. Fouls auf beiden Seiten prägten das Bild, nach knapp einer Stunde flogen beinahe die Fäuste. Die Gelb-Rote Karte für den Mattersburger Pauschenwein (64.) war fast die logische Folge der turbulenten Szenen.

Die verbliebenen zehn Burgenländer igelten sich daraufhin im und rund um den eigenen Strafraum ein und Sturm rannte an. Doch der Schlussspurt der Truppe von Franco Foda fiel trotz Überzahl lange zu ideenlos aus. Bis zur Nachspielzeit - nach einem Corner von Säumel von der linken Seite verlängerte Peric per Kopf und Prettenthaler drückte aus kurzer Distanz zum umjubelten 2:1 ein (92.).

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