Der dänische Ex-Internationale wird damit Nachfolger von Stanislaw Tschertschessow. Auch Roter Stern Belgrad hat einen neuen Trainer.
Martin Stranzl, Abwehrchef des österreichischen Fußball-Nationalteams, dürfte in Zukunft in seinem Verein Spartak Moskau nach Kommanden von Michael Laudrup tanzen. Er soll einen auf eineinhalb Jahre befristeten Vertrag unterschreiben und dem früheren Innsbrucker Spieler und Trainer Stanislaw Tschertschessow nachfolgen.
An alte Erfolge anknüpfen
Laudrup, dessen Name zuletzt auch
mit West Ham United in Verbindung gebracht worden war, meinte: "Spartak ist
der beste russische Verein und hat auf der ganzen Welt Millionen von Fans.
Das kann man mit Spanien und Real Madrid und FC Barcelona vergleichen." Der
Däne, dessen Vater Finn einst für den Wr. Sportklub gespielt hatte und
dessen Bruder Brian in Wien geboren worden ist, will mit Spartak an alte
Erfolge anknüpfen. In der ersten UEFA-Cup-Runde treffen Stranzl und Co. auf
Banik Ostrau.
In der Liga liegen die Moskauer, die zuletzt 2001 Meister waren, zehn Runden vor Meisterschaftsende neun Punkte hinter Rubin Kasan und drei Zähler hinter dem Stadtrivalen Dinamo auf dem dritten Tabellenplatz. Laudrup war in der vergangenen Saison mit Getafe CF bis ins UEFA-Cup-Viertelfinale vorgedrungen. Der Däne, einst brillanter Techniker, beendete seine großartige Spielerkarriere 1998 und wurde zwei Jahre später Co-Trainer des dänischen Teamchefs Morten Olsen. 2002 übernahm er Bröndby IF und gewann 2005 das Double, ehe er ein Jahr nach Spanien ging.
Neuer Trainer für Roter Stern Belgrad
Der in einer Krise
steckende ehemalige serbische Renommierverein Roter Stern Belgrad hat
schnell einen neuen Trainer gefunden. Es ist der Mazedonier Cedomir
Janevski, wie die Belgrader Zeitungen am Dienstag berichten. Er ersetzt den
am Wochenende entlassenen Tschechen Zdenjek Zeman. Janevski soll einen
Einjahresvertrag unterzeichnen. Janevski trainierte in den vergangenen
Jahren in Belgien KAA Gent und den FC Brugge.