Jürgen Macho hat seinen vor fast vier Wochen erlittenen Rippenbruch überwunden und steht wieder voll im Training.
Der ÖFB-Teamtorhüter ist vor einer Woche wieder ins Training eingestiegen und hütete bereits in einem Fußball- Freundschaftsspiel gegen Groningen wieder eine Hälfte lang das Tor seines griechischen Arbeitgebers AEK Athen. "Ich bin wieder zu 100 Prozent fit", erklärte Macho am Dienstag.
Kampf um Stammplatz
Fast vier Wochen lang hatte den Wiener ein im
Trainingslager in Hof/Salzburg erlittener Rippenbruch außer Gefecht gesetzt
und eine optimale Vorbereitung verhindert. "Ich habe einfach versucht, so
schnell wie möglich wieder zurückzukommen", schilderte Macho die schwere
Zeit. "Ich bin aber immer optimistisch. Und jetzt bin ich fit und kann voll
angreifen. Da muss ich keinen Kampf scheuen. Natürlich will ich den
Stammplatz erobern."
Bereits am Donnerstag könnte Macho in der 2. UEFA-Cup-Qualifikationsrunde gegen Nikosia (Hinspiel: 0:1) in das Tor von AEK Athen zurückkehren. "Ich stehe im Kader und bereite mich so vor, dass ich spielen kann", versicherte der seit Sonntag 31-Jährige. "Im Endeffekt entscheidet das aber der Trainer. Denn klar ist auch, dass ich noch nicht lange wieder mittrainiere."
Der angekündigte Wechsel von Clubkollege Rivaldo zu Bunjodkor nach Usebekistan hat Macho am Dienstag überrascht: "Ich habe erst heute in der Früh in der Zeitung davon gelesen. Das wäre für uns schon eine Schwächung." An den Ansprüchen von AEK Athen würde ein Abgang des Brasilianers freilich nichts ändern. "Natürlich bleibt es unser Ziel, Meister zu werden." Das Rennen um das Einser-Leiberl im ÖFB-Team wollte Macho vorerst nicht kommentieren. "Ich muss erst einmal mit dem neuen Teamchef reden."