ManCity verliert daheim 1:2 gegen Everton, Tevez will doch bleiben.
Manchester City hat am Montag ganz nach alter Tradition ein Schlüsselspiel verloren. Mit einem Sieg über Everton wären die "Citizens" erstmals seit 1929 zu Weihnachten an der Tabellenspitze der englischen Fußball-Meisterschaft gestanden, nun hat der finanzkräftigste Club der Welt jedoch an einer 1:2-Heimniederlage gegen einen Nachzügler zu knabbern.
Nerven versagen immer wieder
Damit wurde die Misserfolgsserie von City in wichtigen Partien fortgesetzt. In der Vorsaison kassierte die Mannschaft von Roberto Mancini im letzten Match vor eigenem Publikum eine Niederlage gegen Tottenham, was den Platz in der Champions-League-Qualifikation kostete. Wenige Monate zuvor hatte ManCity im Liga-Cup-Semifinale die Chance ausgelassen, den ungeliebten Stadtrivalen United aus dem Bewerb zu werfen. Bittere Niederlagen ziehen sich durch die Vereinsgeschichte, wie etwa das 0:1 gegen Southampton am 11. Mai 2003 in der letzten Partie im legendären Stadion an der Maine Road.
Defensive schläft
Im neuen City of Manchester Stadium haderte Mancini nach Schlusspfiff mit Fehlern in der Defensive. "Wir dürfen nicht schlafen, wenn wir spielen", erkannte der Italiener, dessen drittplatzierte Mannschaft nach Verlustpunkten gerechnet schon acht Zähler hinter Spitzenreiter ManUnited liegt. "Wir haben eine große Chance vergeben, aber jetzt müssen wir einen Neustart schaffen. Die Saison dauert noch lange", betonte Mancini.
Tevez will doch bleiben
Freuen durfte sich der Coach immerhin über die Tatsache, dass der gegen Everton glücklose Kapitän Carlos Tevez sein Transferansuchen wenige Stunden vor Spielbeginn zurückzog. "Das ist wichtig für den Club, die Mannschaft und für ihn selbst. Leider waren es die einzigen guten Nachrichten am heutigen Tag", klagte Mancini.