Nach Synagogen-Anschlag:

Hochsicherheitsspiel im Happel-Stadion

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Das Länderspiel Österreich gegen Israel steht unter strengeren Sicherheitsvorkehrungen.

Wien. Für das Fußballländerspiel Österreich gegen Israel am Donnerstag in Wien gibt es strenge Sicherheitsvorkehrungen. Diese werden nun nach der Bluttat vor einer Synagoge in Deutschland adaptiert, heißt es seitens der Wiener Polizei.

Synagogen stärker bewacht 

"Es gibt keine konkrete Bedrohung in Wien", so Patrick Maierhofer von der Wiener Polizei gegenüber "orf". "Fakt ist allerdings, dass aufgrund der jüdischen Feiertage gewisse Objekte in Wien bereits im Vorfeld schon seitens der Wiener Polizei überwacht wurden, Gebetshäuser und ähnliche Objekte. Und jetzt aufgrund dieser Vorfälle haben wir zusätzlich in Wien Kräfte der WEGA zu gewissen Objekten in Wien entsandt."

Schwer bewaffnete Täter haben mitten in der deutschen Stadt Halle an der Saale zwei Menschen erschossen. Die Stadt Halle sprach am Mittwoch von einer "Amoklage". Die jüdische Gemeinde berichtete, der Täter habe versucht, das Tor der zum jüdischen Feiertag Jom Kippur voll besetzten Synagoge aufzuschießen.

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Halle, Max Privorotzki, sagte dem "Spiegel" weiter, die Sicherungsvorkehrungen am Eingang hätten "dem Angriff standgehalten".

Ein Todesopfer lag gegenüber einer Synagoge, über das zweite gab es noch keine gesicherten Informationen. Ein Täter soll aber in einen nahe gelegenen Döner-Imbiss geschossen haben, wie mehrere Augenzeugen berichteten.

Kampf um EM-Ticket

"Wir haben eine tolle Ausgangslage, wollen ein Feuerwerk abbrennen", tönt Mittelfeld-Ass Valentino Lazaro. Unser Team ist heiß, bereit für den heutigen Hit gegen Israel rund um Coach Andi Herzog. Mit einem Sieg wäre die Tür zur EM 2020 ganz weit offen. "Wir sind höchst motiviert und wollen die drei Punkte", weiß Knipser Marko Arnautovic. Unser Team verlor nur eines der letzten 8 Quali-Heimspiele (0:1 vs. Polen), gewann das letzte gegen Lettland 6:0. "Da wollen wir anschließen", betont Teamchef Franco Foda.

Team plant vor 22.000 Fans heute die Revanche

Aber er weiß spätestens nach dem 2:4 im 1. Duell mit Israel: "Wir dürfen und werden sie nicht unterschätzen." Obwohl die Israelis noch nie in Österreich gewannen, die letzten drei Spiele sieglos blieben.

Foda hofft vor nur 22.000 Zuschauern nach wie vor auf einen Einsatz von David Alaba, auch Konrad Laimer ist angeschlagen. "Es kann durchaus sein, dass wir bei ihnen bis zur letzten Minute warten", so der Deutsche, der aber auch sagt: "Wir haben genug Alternativen." Um im ganzen Land wieder eine EUROphorie aufkommen zu lassen!

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