Deutsches Fußballfachmagazin geht mit "Ösi-Debütanten" hart ins Gericht.
Keine gute Kritiken hat ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl vom deutschen Fachmagazin "kicker" (Montag-Ausgabe) für sein Bundesliga-Debüt im Dress von Werder Bremen erhalten. Der Innenverteidiger aus der Steiermark erhielt nach dem 2:2 der Hanseaten in Bielefeld gegen Arminia die Note "4".
Keine Entschuldigung
Eigentlich habe er sich ganz wohl gefühlt und könne zufrieden sein, wird der Steirer in der Zeitschrift zitiert. Er gab zu, vor dem 1:1 nicht gut ausgesehen zu haben. "Ich hatte einen Gedanken und zwei Gegenspieler. Da habe ich zu lange gezögert. Doch es soll keine Entschuldigung sein. Ich hätte diesen Ball klären müssen", sagte Prödl.
Kritik von Frings
Die Kritik von Werder-Routinier Torsten Frings, der von "dummen Gegentoren" gesprochen hatte, ist für den 21-Jährigen nachvollziehbar. "Torsten hat schon recht. So etwas darf nicht passieren", meinte der Österreicher, der derzeit den Platz des verletzten Per Mertesacker einnimmt.
Auch für Fuchs nur ein Vierer
Christian Fuchs, der beim 0:1 in Karlsruhe ebenfalls 90 Minuten für seinen neuen Verein VfL Bochum in Einsatz war, bekam für seine Bundesliga-Premiere vom Kicker ebenfalls einen "Vierer". Einen "Dreier" bzw. "3,5" bekamen die Hoffenheimer Aufsteiger Ramazan Özcan und Andreas Ibertsberger nach dem 3:2 in Cottbus.
Özcan, Ibertsberger besser
Der Vorarlberger Torhüter, der mit der Rangnick-Truppe erster Tabellenführer ist, bleibt nach dem gelungenen Start auf dem Boden. "Natürlich gibt uns dieses Spiel einen Schub. Aber nicht in der Form, dass wir abheben, sondern dass wir wissen, wir sind auf einem guten Weg", sagte Özcan im "kicker".