Die nächste Cup-Sensation ist perfekt: Rapid verliert im Elferschießen gegen Ostliga-Klub Vienna!
Auch unter Trainer Peter Pacult kann Rapid nicht gewinnen - nicht einmal gegen einen Ostligisten. In der ersten Runde des ÖFB-Cups musste man sich nach Elfmeterschießen der Vienna geschlagen geben.
Mehr als fünftausend Fans wollten auf der Hohen Warte die Vienna siegen sehen und durften schon in der ersten Minute jubeln: 1:0 durch Mogyoro. Für Rapid sollte es aber noch schlimmer kommen: harte rote Karte für Valachovic nach Schiedsrichterbeleidigung (32.).
Rapid durfte nochmals hoffen, als Martin Hiden per Kopf der Ausgleich (46.) gelang - damit hatten die Hütteldorfer jedoch ihr Pulver verschossen.
Vienna überlegen
In der zweiten Hälfte diktierte der Ostligist gegen zehn Rapidler klar, die Grün-Weißen retteten sich jedoch mit Kampf und Glück in die Verlängerung, wo keine Tore mehr fielen.
Vienna-Goalie als Elferheld
Im entscheidenden Elfmeterschießen wurde dann Vienna-Torhüter Oliver Fuka zum Helden. Er verwandelte den letzten Elfer. Zuvor hatten Marcus Pürk für die Vienna bzw. Marek Kincl (Lattenpendler) und Mario Sara (über das Tor) für Rapid verschossen. Dabei war Kincl von Neo-Trainer Peter Pacult in Minute 118 extra fürs Penalty-Schießen eingetauscht worden.
Nach Sturm, Tirol und Altach ist damit bereits der vierte Bundesligist in Runde eins des Cups ausgeschieden.
Mittwoch-Ergebnisse
Vienna - Rapid 4:3 i.E. (1:1 n.V.)
Allerheiligen - FC Hallein 3:0 (0:0)
