Katar entgeht Horror-Start in Heim-WM

Wirbel: VAR verhindert Horror-Start für Katar

Teilen

Die WM ist keine fünf Minuten alt und der VAR sorgt schon für den ersten Wirbel!

Enner Valencia, Ecuadors Star-Stürmer von Fenerbahce Istanbul, trifft in der 4. Minute zum vermeintlichen Traumstart für die Südamerikaner. Doch dann schaltet sich der Videoschiedsrichter (VAR) ein und unterbricht den Jubel der Ecuadorianer. Eine Abseitsposition soll der Schiedsrichter vor dem Tor der Südamerikaner erkannt haben, welche auf den TV-Bildern allerdings nicht ersichtlich ist.

Nach einem Freistoß Ecuadors patzt der katarische Schlussmann Saad Al Sheeb, Enner Valencia staubt mit der ersten Aktion per Kopf ab und versetzt Ecuador in Ekstase.

Doch die Entscheidung von Schiedsrichter Daniele Orsato ist korrekt, wie die halbautomatische Abseitstechnologie der FIFA anzeigt. Grundsätzlich kennt die Abseitsregelung keinen Torwart, weshalb der Spieler hinter dem Torhüter als letzter Mann zählt. Somit ist in dem Moment die Position des Torhüters für die virtuelle Abseitslinie ausschlaggebend. Der Feldspieler des eigenen Teams, der näher zur Torlinie steht als sein Torhüter, ist demnach als letzter Mann für die Abseitsregel irrelevant.

Provokation von Ecuador-Fan

Die Abseits-Entscheidung gefällt einem Ecuador-Fan im Stadion überhaupt nicht. Mit einer provokanten Bestechungs-Geste erhitzt der Zuschauer die Gemüter der hinter ihm sitzenden Einheimischen.

 

"Shut up, sit down!", zu Deutsch: "Halt den Mund, setz dich nieder!", kontert der Katari zum Südamerikaner. Die im Umfeld sitzenden Zuschauer sind bemüht die Gemüter zu beruhigen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.